- Washingtoner Währungsabkommen
- Abkommen vom 18.12.1971 zwischen den wichtigsten ⇡ Industrieländern. Es beinhaltet eine Neufestsetzung der Paritäten (⇡ Kaufkraftparität, ⇡ Abwertung des US-Dollar, ⇡ Aufwertung von D-Mark, Schweizer Franken und japanischen Yen) sowie allgemeine Erweiterung der Bandbreiten (⇡ Zielzonensystem) von ± 1 auf ± 2,25 Prozent. Mit diesem sog. ⇡ Realignment sollten die Spannungen im internationalen Wechselkursgefüge eliminiert und die Grundprinzipien des Bretton-Woods-Systems (⇡ Bretton-Woods-Abkommen) aufrechterhalten werden. Die Turbulenzen an den Devisenmärkten hielten jedoch an; 1973 gingen die wichtigsten Industrieländer zu ⇡ flexiblen Wechselkursen gegenüber dem US-Dollar über.
Lexikon der Economics. 2013.